Musik ist nicht gleich Musik. Band ist nicht gleich Band. Und Proberaum – Sie erahnen es – ist nicht gleich Proberaum. Ich glaube, in unserer Band ist sich jeder einig, dass wir von unseren Vätern einen Satz besonders häufig gehört haben: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Auch gern durch Weisheiten wie „Üben, üben, üben!“ und „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“ ergänzt, haben uns unsere Eltern dazu ermutigt, stets zu trainieren, zu üben und schlussendlich auch zu proben. Was sie uns allerdings nie gesagt haben, war, wo wir proben sollten. 

Genau diese Frage stellte sich, als wir nicht mehr nur vier Solisten waren, die alle für sich Schlagzeug spielten, sondern eine Percussion Group, die davon lebt, miteinander musikalisch zu experimentieren. Dass es dabei manchmal etwas lauter wird, steht außer Frage.

 

Nun hat es sich ergeben, dass wir ein Stück außerhalb von Berlin am Waldrand eine Hütte anmieten konnten, in der es uns gestattet ist, so lang und (relativ betrachtet) so laut Musik zu machen, wie wir nur wollen. Allerdings trügt der Schein der Idylle, wenn man bedenkt, dass auch ein Proberaum eingerichtet sein möchte. So haben wir momentan das Problem, dass wir zwar ein paar „eigene vier Wände“ haben, allerdings kann jeder Spaziergänger durchs Fenster nach innen schauen. Das wäre nicht so schlimm, würden wir nicht unsere Instrumente hier lassen. Also benötigen wir einen Schutz. Jalousien wären günstig. – Und so stand nach kurzer Überlegung der Gedanke, Außenjalousien anzubringen, um unser Equipment zu schützen. Ich denke das sollte passen.